Osterlachen - eine Errungenschaft aus dem 14. Jdt.

Kleiner geschichtlicher Exkurs zu Ostern:

Fastenzeit und Karwoche waren eine ernste Angelegenheit für Klerus und Kirchenvolk. Die Frohbotschaft der Auferstehung Christi hingegen sollte fröhlich gefeiert werden. Ab dem 14. Jahrhundert förderten die Priester den Frohsinn am Ostersonntag: Der risus paschalis, das Osterlachen, schallte durch die Kirchenschiffe. Manche Priester gackerten wie die Hühner und zauberten Eier hervor, um das Volk in den Bänken zum Lachen zu bringen. Manche erzählten sogar schlüpfrige Anekdoten oder machten Handstände auf der Kanzel.

Die Reformation sah solches nicht gern. Martin Luther nannte es ein «närrisch lächerliches Geschwätz». Der freudlose Protestantismus und die Aufklärung trieben dem Kirchenvolk das Gelächter aus, und am Ende verstummte es auch bei den Katholiken. Einzig als artiges Schmunzeln über brave «Ostermärlein» überdauerte es noch eine Weile.

Auch heute gibt es noch die Tradition des Osterwitzes, der im Rahmen des Ostergottesdienstes vom Priester in der Kirche erzählt wird.

Waldecker Turniertage 2023: Der Film

Der Film zu den Waldecker Turniertagen 2023 ist jetzt online verfügbar:

Dank für Film, Schnitt und Zusammenstellung an Lorenz Horeth

Waldecker Turniertage zu Miesbach 2023

Wir bedanken uns bei allen Helfer*innen, Schausteller*innen, Händler*innen, Künstler*innen, dem Sanitätsdienst, der Kolpingsfamilie Miesbach und den Kämpfern an unserem Turnier für die fantastischen Tage.

Ihr habt uns begeistert und wir konnten trotz schlechtem Wetter ein fantastisches Fest gemeinsam feiern.

Unter https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/miesbach-ort29062/mittelalter-fest-artisten-ritter-spiele-schwerte-jahrhundert-kampf-kostueme-biergarten-92447328.html findet ihr einen ersten Bericht zu den Waldecker Turniertagen zu Miesbach im Miesbacher Merkur, vielen Dank.

Ihr seid alle Spitze. Danke auch hiermit an alle Besucher*innen unserer Turniertage / unseres Mittelalterfestes. Ihr habt das Fest erst zu diesem tollem Erlebnis gemacht.

 

Burgentour 2023

Vom Karfreitag bis Ostermontag begaben sich 15 Waldecker auf Erkundungstour in den Norden des Bodensees und fanden Herberge bei den Grafen von Zimmern auf Burg Wildenstein über der Donau.

Der beschwerliche Weg mit dem Tross wurde auf der Waldburg unterbrochen, wo uns die Herren von Tanne Zuflucht gewährten. Dort konnten wir die dort verwahrten Reichsinsignien des Stauferkaisers Friedriech II. und die erste Weltkarte mit Neuer Welt von Martin Waldseemüller bewundern.

Auch ein Besuch beim Bau des Klosters Campus Galli nach den Plänen von Benedikt von Nursia in Meßkirch stand auf unserem Plan.

Beim Besuch der schwäbisch katholischen Linie der Fürsten von Hohenzollern auf Schloss Sigmaringen wurden wir in den Gemächern der Belle Etage empfangen.

Am Bodensee machten wir nochmals Halt beim Fürstbischof Hugo von Hohenlandenberg in seiner Meersburg über dem Bodensee.

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