Quirinus zu Waldenburg

 

Im Jahre MCMXCVIII erblickte ich in Ried unweit der Waldenburg (Wallenburg) ersten Mals das Licht der Welt. Als Sohn eines armen Bauern musste ich mir bald selbst mein Brot verdienen. So arbeitete ich als Rossknecht an den verschiedensten Höfen.

Wieder einmal auf Arbeitssuche traf ich auf die Schergen Wernwards von Waldenburg (Wallenburg), der auf dem Weg nach Italien war. So begleitete ich den Herren auf seinem Feldzug. Nach dem Streit des Kaisers Ludwig dem Bayern mit dem Papst versprengten sich die Truppen des Kaisers in der Lombardei und Wernward kehrte samt Gefolge auf die heimatliche Burg zurück.

Erschöpft von den Strapazen des Krieges und vorerst der Waffenkunst überdrüssig, bat ich Bruder Bernt vom Kloster Slyrs, mich das Schreiben zu lehren und widmete mich der Schreibkunst und Miniaturmalerey.

Bald schon war ich den Herren von Waldeck eine willkommene Hilfe beim Aufsetzen verschiedenster Schriftstücke.

Einige Zeit später gründete ich mit Laurenz von Waldeck zu Waldenburg und Leonhard zur Pastburg die Kumpanei der Knappen und Kriegsknechte von Waldeck. Seither ziehen wir im Herzogtum und weit über seine Grenzen hinaus  von Heerlager zu Heerlager.

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